Meist in Malerei wiedergegeben,

gibt es zwei Wege, die sich gerade entwickeln.
Es begann mit dem Beobachten des Hauses, in dem meine neue Wohnung lag. Ich kannte die Menschen, die hinter diesen Fenstern wohnen, nicht und fing an, das Betrachtete wiederzugeben. Ich schaute hinaus und sah eine Geometrie schwarzer Rechtecke, die mir auch nach über einem Jahr nicht verraten haben, wer dahinter lebt. Die Vorstellung, dass diese Fenster Wohnräume repräsentieren, verfremdet sich. Ich abstrahiere diesen Begriff „Wohnraum“ und mache ihn in den Bildern unbewohnbar.
Statt die Menschen kennenzulernen, betrachte ich weiterhin nur die Architektur der Wohnhäuser. Sie erzählt mehr als ihre Bewohner. Interessant sind die Spuren, die jede Generation hinterlässt.
Diesen Gedanken verfolge ich in der zweiten Reihe von Arbeiten. Da wir immer in das, was wir vorfinden eingreifen, leiste ich meinen Beitrag, nehme vorhandenes Kulturgut, kopiere und ergänze es durch ein kleines Zeichen meiner Zeit.

Biografie

seit 2010 Jährliche Teilnahme am Rundgang UdK
2011 [frie pies], OQBO, Berlin
seit 2010 Weiterführung des Kunststudiums an der
UdK in der Klasse Pia Fries
„MinMax 5€“, ArtAcker e.V., Berlin
„Lassen Machen“, ArtAcker e.V., Berlin
seit 2009 Kunststudium an der UdK Berlin
2008 – 2009 Vorstudium an der Kunstschule Rostock
2008 Abitur
1988 geboren in Sebnitz