GISLA BURKHARDT

GISLA BURKHARDT

In Linien und Farben versteckte Geschichten
Malen ist für mich: Grübeln, Sinnsuche, Alles-in-Frage-Stellen, endlich trotzdem anfangen. Vom Kopf in die Hand und umgekehrt, im Wechselspiel von Ein- und Zufällen, entstehen mit dem Pinsel Linien und Flächen, Formen und Farben. Wieder Grübeln, Sinnsuche etc… Denn bei mir sind es nicht die abstrakten Formen, die den „Reiz“ auslösen, gestalten zu wollen. Es sind vielmehr die darin enthaltenen „Botschaften“, die, je deutlicher, um so zwingender zum Weitermalen animieren. Solche Assoziationen sind nie losgelöst von jeweiligen momentanen, emotionalen und gedanklichen Befindlichkeiten. Hinterrücks kommen sie hervor, erscheinen auf der Leinwand, werden befragt, gleich Träumen, erkundet nach Herkunft und Bedeutung. Das Schwierigste und zugleich Befriedigendste dabei: Das eigene Misstrauen überwinden – dem Entstehenden vertrauen!

 

Biografie

1938 geboren in Emmerich am Niederrhein
1958-1960 Staatliche Kunstakademie Stuttgart
1961-1965 Hochschule für Bildende Künste, Berlin lebt seit 1961 in Berlin
1965-1972 freiberufliche Grafikerin
1972-1982 soziales Engagement in Jugendarbeit und Gefängnissen, acht Jahre Arbeit als Kunsterzieherin in Berliner Schulen. seit 1982 freiberufliche Malerin seit 1999 jährliche mehrmonatige Arbeitsaufenthalte in New York. Einzelausstellungen (Auswahl)
1967 Galerie der Siemenswerke, München Museum Rhenen, Holland Galerie Dr. Hansen, Bremen
1968 Westf. Kunstverein, Schloss Raesfeld
1969 Haus im Park, Emmerich
1971 Kellergalerie, Kleve
1973 Galerie B. Braun, Melsungen
1986 Haus im Park, Emmerich
1989 Galerie ix, Berlin
1990 Kunstverein Rotenburg/Wümme,
1991 Euregio-Kunstkreis Bocholt
1992 „Kunst im Glashaus“ im Botanicum, München
1995 Bilder zu Goethes Märchen mit Niklas Trüstedt im Weinhaus Huth am Potsdamer Platz
1997 „Orte – Reisen – Jahreszeiten“, Kulturhaus Spandau
1998 „In neue Gestalten verwandelte Wesen will ich besingen“, St. Matthäus-Kirche, Berlin „Orte – Reisen – Jahreszeiten“, Burg Kniphausen, Wilhelmshaven „In neue Gestalten verwandelte Wesen will ich besingen“, St. Georg-Kirche, Emmerich-Hüthum
2001 „Underfoot in New York“, GSG und IDZ (Internationales Design Zentrum), Berlin
2003 „Underfoot in New York“, Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI), Heidelberg
2006 „Zauber und Bann“, Galerie futura, Berlin
2007 „Unterwegs in New York“, Kommunale Galerie, Berlin
2008 Malerei und Grafik 1983 – 2008, PAN kunstforum niederrhein, Emmerich „Zauber und Bann“, Heilandskirche, Berlin
2009 Werkschau, Kreishaus Luckenwalde in Vorbereitung: „Underfoot in New York”, Museum of the City of New York Gruppenausstellungen (Auswahl)
1967-1969 Neue Deutsche Grafik, Wanderausstellung
1967 Junge Berliner Grafik, Deutscher Ring, Hamburg
1970 Berliner Grafik 70, Hamburg
1972 Galerie Lometsch, Kassel mit G. Breitling
1985 „Frauen, die malen, malen Frauen, die malen“, Galerie ix, Berlin „Bilder der Nacht“ und „100 Jahre deutsche Grafik“, Galerie Pels-Leusden, Berlin Internat. Symposium für Bildende Kunst in Strumica, Macedonien
1986 „Blumen und Stilleben“, Galerie Pels-Leusden, Berlin
1989 „Das kleine Format“, Galerie Pels-Leusden, Berlin
1990/91 „Zweitakt“, Bildende Kunst aus Berlin Ost und Berlin West, Ausstellungszentrum Alexanderplatz
1996 Kleine Formate, Galerie Sperl, Potsdam