Detlef Waschkau, geboren 1961 in Hannover, ist Bildhauer und Maler. Von 1985 bis 1992 studierte
er an der Fachhochschule Aachen (Fachbereich Design) Bildhauerei und Plastik sowie von 1992 bis
1995 an der Hochschule der Künste Berlin (jetzt UDK Berlin) Bildende Kunst und Bildhauerei.
Im Jahr 1995 war er Meisterschüler von Prof. Joachim Schmettau. 1996 erhielt er das Stipendium
der Stiftung Kulturfonds. Ab 2002 besuchte Waschkau regelmäßig Japan, wo er vor allem in Osaka
lebte und arbeitete. Seit 2011 reist er nach China, um das Land kennenzulernen, zu arbeiten und
auszustellen.

Detlef Waschkau ist seit 2011 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes. Heutzutage lebt und arbeitet
er in Berlin.

Elke von der Lieth, Kommunale Galerie Berlin, schrieb über Waschkau: … „Mit großer Überzeugungskraft
und erstaunlicher Aktualität widmet sich der Bildhauer und Maler Detlef Waschkau dem
traditionellen Genre der gemalten Straßenszenen. Dabei übersetzt er das vertraute Motiv vom Leben
in der Großstadt in die Bildsprache des 21. Jahrhunderts und offeriert dem Betrachter ein lebendiges
Bild, das der permanenten Transformation bei gleichzeitig zunehmender Uniformität der Metropolen
entspricht.

Unterwegs in Europa und Japan wird er zum Erzähler, der mit großer Freude am Detail aus vielen
Motiven urbane Lebensräume zusammenfügt. In seinen Werken wird ein „Livestream“ sichtbar, der in
seiner energetischen Mischung von kurzen Sequenzen in den einzelnen Bildschichten lebt und deren
Akteure individuelle Dynamik und grenzenlose Mobilität ausstrahlen. (…)“