Renata Tumarova, geboren 1979, lebt und arbeitet heute in Berlin. Von 1997 bis 2001 studierte sie
auf eine klassische, konservativakademische Art und Weise Malerei an der Kunstakademie in
St. Peterburg, Russland. Für sie war es ein Zufall, dass sie 2001 nach Deutschland übersiedelte, wo
sie 2002 bei Prof. K. H. Hödicke und Prof. Valérie Favre ihre Studien an der Universität der Künste in
Berlin fortsetzte und 2007 abschloss. Hier konnte sie frei experimentieren, sich sowohl der
impressionistischen und der expressionistischen Malerei als auch der zeitgenössischen figurativen
Kunst widmen, bewegte sich zwischen Figurativem und Abstraktem.

In Berlin und auf ihren Reisen in Europa findet Renata Tumarova zahlreiche Motive für ihre Bilder:
Sowohl die tägliche Hektik des modernen Großstadtlebens als auch die Einsamkeit der Menschen,
die in ihr ausgesetzt sind. Die Titel der Gemälde wollen den Betrachter emotional einbeziehen, wollen
ihn dazu anregen, etwas über sich selbst herauszufinden. Die Gemälde sind aber weit davon
entfernt, bloße Wirklichkeit zu reproduzieren oder zu zeigen. Sie sind ausgewählte Schnappschüsse
und Eindrücke, die eine fragmentarische Sicht des Hauptstadtlebens, der Lichter und Gesichter, der
unwiederbringlichen Momente widerspiegeln und sie in kraftvolle Farben auflösen und sorgfältig auf
Leinwand komponieren.

Ausstellungen in Berlin und vielen Gegenden Deutschlands, in Paris und Washington, D.C., zu denen
in aller Regel Kataloge erschienen, Beteiligung an den alljährlichen Kunstmessen in Frankfurt,
Karlsruhe und Köln und etliche Presseartikel haben Renata Tumarova einem breiteren Publikum
bekannt gemacht. Ihre Gemälde wurden in verschiedenen Galerien und Kunstvereinen gezeigt.